Datenbanken

Eine Datenbank ist eine systematische und strukturierte Zusammenfassung von Daten eines Bereiches aus der realen Welt. Die Daten werden in einem Datenbanksystem eingegeben, verwaltet, ausgewertet und abgerufen. Die erforderliche Software wird als Datenbankmanagementsystem (DBMS) bezeichnet.


Lernziele Lernarrangement

Lernziele: Du beschäftigst dich mit einem Problem. Du kannst Informationen aus der realen Welt analysieren und in eine Miniwelt übertragen. Du weißt was das ER-Modell ist und wie es aufgebaut ist. Du kannst es beschreiben und zeichnen. Du überführst das Entity-Relationship-Modell in ein Relationenmodell.
Du kennst die notwendigen Schritte zum Erstellen einer Datenbank und kannst diese Schritte anwenden.
Schlussendlich implementierst du das Relationenmodell deiner Miniwelt in ein Datenbankmanagementsystem.

Datenbanken im Überblick

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Bildquelle: simpleshow

Hans und Ahmed sind mit dem Fahrrad in den Ferien von der Kieler Bucht zur Zugspitze geradelt. Dafür haben sie etwa zwei Wochen gebraucht. Kleinere Fahrradpannen gab es. Sie nutzten zur Navigation Karten und eine App auf Ahmeds Handy.

Schau dir einfach mal das Video an und erledige die Aufgaben auf dem Arbeitsblatt.

Erstellung einer Datenbank

1. Analyse. Analysiere die identifizierbaren Objekte und deren Beziehungen und Attribute aus der realen Welt und erstelle eine Miniwelt. Folgende Fragen sollten hinreichend beantworte sein:
Welche Dinge (Daten) sind von Bedeutung? Welche Zusammenhänge bestehen zwischen den Dingen.

2. Modellierung. Die Ergebnisse deiner Analyse werden in eine geeignete Struktur gebracht. Aus der realen Welt wird eine Miniwelt gemacht. Dabei müssen die analysierten Dinge Funktionen bekommen d.h. in Daten übersetzt werden: Attribute und Attributwerte, Entitäten und Entitätstypen sowie Beziehungstypen und deren Kardinalitäten. Für jedes Attribut muss ein Schlüsselattribut existieren.
Es wird in einem ersten Schritt ein Entity-Relationship-Modell (ER-Modell) erstellt.

Durch die Nutzung von vier Regeln entsteht aus dem ER-Modell ein Relationenmodell.

3. Implementierung. Das erstellte Relationenmodell dient zur Übertragung in ein Datenbankmanagementsystem (DBMS).

4. Reflexion. Das Ergebnis muss kritsich überprüft werden. Ist die Miniwelt richtig abgebildet?

Die Beziehung zwischen den Entitätstypen wird als Relationship beziehungsweise Beziehungstyp bezeichnet. Beziehungstypen zwischen Entitätstypen besitzen eine weitere Eigenschaft, die Kardinalität.

Arbeitsblatt (Link)

Die Implementierung einer Datenbank bezieht sich auf den Prozess der Erstellung und Einrichtung einer Datenbank auf einem Computer oder Server. Dies beinhaltet in der Regel die Erstellung von Tabellen, das Festlegen von Feldern, Datentypen und Beziehungen zwischen Tabellen, die Festlegung von Primärschlüsseln und anderen Einschränkungen, die Eingabe von Daten und die Einrichtung von Abfragen und Berichten. Die Implementierung ist ein wichtiger Schritt bei der Erstellung einer Datenbank, da sie sicherstellt, dass die Daten effektiv und effizient gespeichert und abgerufen werden können.


Übung hier (link)

  1. Anlegen und Verwalten von Tabellen, um Daten zu speichern.
  2. Anlegen von Abfragen, um Daten aus den Tabellen zu extrahieren.
  3. Erstellen von Formularen und Berichten, um Daten zu präsentieren und auszudrucken.
  4. Import und Export von Daten aus und in andere Datenbanken oder Dateiformate.
  5. Anlegen von Beziehungen zwischen Tabellen, um Datenintegrität sicherzustellen.
  6. Verwenden von Funktionen und Ausdrücken, um Daten zu berechnen oder zu manipulieren.
  7. Verwenden von SQL (Structured Query Language), um Abfragen auf die Datenbank auszuführen.



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